Alte Leute, Kranke Leute, traurige Leute, einsame Leute, Ausgestoßene und Aussiedler
Gesenkter Blick, hängende Schultern, keine eigene Kraft
Verloren gegangene Kraft
Gewichte, die an euch ziehen
Und die keine träumenden Gedanken zulassen
"Damals war ich noch surfen und mehr Stunden auf dem Wasser als im Bett --- aber das geht ja nu nich mehr."
"Ja, die Arbeit hat mir Spaß gemacht --- aber jetzt... nä.. geht alles nicht mehr"
Nichts geht, nichts macht Spaß, alles Schöne steht schon hinter euch, ist alles schon erlebt worden.
Und alles andere ist doch nur Fassade so tun als ob...Oder?
Denn so schön wie's mal war wirds doch nicht mehr
Hier schreibe ich! Und zwar über alles was mich grade interessiert, Begebenheiten aus meinem aufregenden Teenieleben, ganz grosse Gefühle und vieles mehr, denn auch die coolsten Girls haben mal Probleme. Viel Spass beim Lesen, ihr Stalker! Eure Zimtschnecke
Montag, 7. Januar 2019
Sonntag, 8. Juli 2018
Erwachsene
Erwachsene...
...gucken sich beim Essen nicht einmal an, weil grad die Tagesschau oder Fußball läuft.
...finden merkwürdige Dinge wie Steinmeiers Reden und Rasenvertikutierer wichtig, dafür andere nicht wie Kommunikation mit dem sozialen Umfeld und Akzeptanz der eigenen Gefühle.
...nehmen die Arbeit als Ausrede, um nicht zu Verabredungen gehen zu müssen, vor denen sie Angst haben. Anstatt einfach mal zu sagen, dass man keinen Bock auf manche Leute hat. Das wär doch viel einfacher!? Oder würde es alles schwieriger machen?
...kaufen sich heimlich Frikadellen und braten sich Currywürste mit Gorgonzola-Nudeln, weil die Ehefrau sie dauernd davon abhält, den Teller leer zu essen. Gutes Wetter ist trotzdem.
...haben noch nie mit einem Flüchtling gesprochen, aber sind voller Sorge, von einer Flüchtlingswelle überschwemmt zu werden und dass dann alles anders wird.
...nehmen sich lieber kleine Veränderungen vor wie ein neues Auto kaufen, die Wohnung renovieren lassen und ein neues Yogabuch kaufen.
...sind einsam, weil sie nicht mit einander über irgendwas wirkliches reden und deswegen dann die ganzen Kompensationsstrategien und Versteckspiele.
Und ich sitze zwischen den Stühlen und entfache Steitfunken, ohne es zu wollen und habe Angst, auch einmal so erwachsen zu werden.
...gucken sich beim Essen nicht einmal an, weil grad die Tagesschau oder Fußball läuft.
...finden merkwürdige Dinge wie Steinmeiers Reden und Rasenvertikutierer wichtig, dafür andere nicht wie Kommunikation mit dem sozialen Umfeld und Akzeptanz der eigenen Gefühle.
...nehmen die Arbeit als Ausrede, um nicht zu Verabredungen gehen zu müssen, vor denen sie Angst haben. Anstatt einfach mal zu sagen, dass man keinen Bock auf manche Leute hat. Das wär doch viel einfacher!? Oder würde es alles schwieriger machen?
...kaufen sich heimlich Frikadellen und braten sich Currywürste mit Gorgonzola-Nudeln, weil die Ehefrau sie dauernd davon abhält, den Teller leer zu essen. Gutes Wetter ist trotzdem.
...haben noch nie mit einem Flüchtling gesprochen, aber sind voller Sorge, von einer Flüchtlingswelle überschwemmt zu werden und dass dann alles anders wird.
...nehmen sich lieber kleine Veränderungen vor wie ein neues Auto kaufen, die Wohnung renovieren lassen und ein neues Yogabuch kaufen.
...sind einsam, weil sie nicht mit einander über irgendwas wirkliches reden und deswegen dann die ganzen Kompensationsstrategien und Versteckspiele.
Und ich sitze zwischen den Stühlen und entfache Steitfunken, ohne es zu wollen und habe Angst, auch einmal so erwachsen zu werden.
Freitag, 6. Juli 2018
Secret Love
Ich liege mit nichts als Currywurst und Pommes bedeckt auf dem Küchentisch und warte auf meinen neuen Freund. Da kommt meine Mum auf einmal früher von der Arbeit und kriegt den Schreck ihres Lebens. "....schlechter Einfluss, sie war doch früher nicht so,...wer bringt die jungen Leute denn immer auf solche Gedanken heutzutage...alles nur ein Trend" höre ich wenig später aus ihrem Telefonat mit einer Freundin heraus. Es hat schon einen Grund, dass ich meine Imbissbuden-Sessions lieber in ihrer Abwesenheit durchführe, also ich hab sie schließlich nicht dazu eingeladen. Denn meine Mutter verbietet mir jeglichen Kontakt zu André, nur weil er in ihren Augen nicht gerade der Inbegriff eines Schwiegermutterlieblings ist. Aber das liegt unter anderem daran, dass er eher nachtaktiv ist und am Tage nicht wirklich auf der Höhe. Sie denkt deshalb, er würde Drogen nehmen, dabei schniefen wir nur Brausepulver. Sie denkt, er wäre Zuhälter, doch seine nächtlichen Eskapaden sind dem Rockstardasein geschuldet. Nur weil er viele Piercings und Tattoos hat und 45 ist, findet sie, er wäre kein Umgang für mich.
Dabei ist er doch der tollste Mensch der Welt!! Die Frau sollte doch endlich mal ihre Vorurteile ablegen und sich vielleicht auch mal den Curryketchup schnappen.
#nooffense #nojudge #nokidding
Eure Samantha
Dabei ist er doch der tollste Mensch der Welt!! Die Frau sollte doch endlich mal ihre Vorurteile ablegen und sich vielleicht auch mal den Curryketchup schnappen.
#nooffense #nojudge #nokidding
Eure Samantha
Dienstag, 12. Juni 2018
Blogger-Lifestyle
Hallo Schätze
Vor ein paar Jahren, so drei oder vier vielleicht, schwamm ich frühmorgens im See und hielt der sich kräuselnden Oberfläche einen Vortrag über Winnetou, um für den Deutschunterricht zu üben. Ich radelte nachts um drei ins Freibad, um Drohbriefe im Sand zu vergraben oder waren es verzweifelte Liebesbriefe mit Verwünschungen, getarnt als Flaschenpost? Ich war voller innovativer Ideen, die keiner verstand, dauernd auf der Suche nach Abenteuer, tanzte auf den angesagtesten Partyfloors und rauchte Shisha in Reihenhäusern an der Seite von Nelly Furtado und anderen Schönheiten, nutella-essend und Zaubermelodien-flötend wirbelte ich durch Nacht und Tag. Ich verstand die Welt an Straßenecken, ich kannte die Welt genau und die Leute um mich rum, denn das was wir sagten, war alles was zählte und wichtig war und wahr war. Zum Glück! Manchmal saß ich aber auch keksessend in meinem Zimmer, verschwand in den endlosen Weiten des Internets und meiner eigenen Tagebücher und streunte rotäugig und schlafvermissend wie ein Zombie durch den Teenie-Alltag. Alleinsamkeit suchte mich heim und ich war nicht anders genug, um herauszustechen, aber auch nicht gleich genug, um mitzumachen. Also machte ich immer irgendwas, was ungefähr so dazwischen lag oder auch in eine ganz extreme, nicht zu mir passende Richtung. War auf jeden Fall meistens lustig!
Worauf will ich hinaus? Frage ich mich genau so wie du dich grad.
Inzwischen hat sich nicht sehr viel geändert und doch alles: Als weise Catlady sitze ich hier in meinem Schaukelstuhl, stricke die eine oder andere Lügengeschichte und dröhne mich u.a. mit Essen, Youtube-Videos, Instagram-Storys, gedankenlosem Schlafen und Nicht-Lernen sowie zerstreuten Plänen zu wie andere Leute mit Koks, Nutten und Techno-Mukke jedes Wochenende. Wie auch schon in früheren Zeiten. Und ich höre meine eigenen Gedanken gar nicht richtig, erinnere meine nächtlichen Träume nur bruchstückhaft, weiß nicht ganz genau, wohin es mich eigentlich zieht, spüre nicht warum mein Körper ein bisschen klemmt wie meine Schranktür. Warum fließen seine Bewegungen nicht wie der Lauf eines Flusses dahin, warum gebe ich mich der Bürositzerei, der Selbstdenkerei-unterdrückenden Pumuckl-Frau hin, warum krieg ich es grad nicht hin, mir selbst im Klaren zu sein? Klar über die Verteilung meiner Zeit, klar über die Bedürfnisse meines Ichs.
Individualistische, egoistische Gesellschaft in mir. Ganz viele kleine Männchen, die alle ihr ganz eigenes Ding machen wollen. Das machen, NUR das was sie selbst wollen. Kleine Männchen um mich herum.
Vielleicht träume ich von Panthern im Dschungel
Vor ein paar Jahren, so drei oder vier vielleicht, schwamm ich frühmorgens im See und hielt der sich kräuselnden Oberfläche einen Vortrag über Winnetou, um für den Deutschunterricht zu üben. Ich radelte nachts um drei ins Freibad, um Drohbriefe im Sand zu vergraben oder waren es verzweifelte Liebesbriefe mit Verwünschungen, getarnt als Flaschenpost? Ich war voller innovativer Ideen, die keiner verstand, dauernd auf der Suche nach Abenteuer, tanzte auf den angesagtesten Partyfloors und rauchte Shisha in Reihenhäusern an der Seite von Nelly Furtado und anderen Schönheiten, nutella-essend und Zaubermelodien-flötend wirbelte ich durch Nacht und Tag. Ich verstand die Welt an Straßenecken, ich kannte die Welt genau und die Leute um mich rum, denn das was wir sagten, war alles was zählte und wichtig war und wahr war. Zum Glück! Manchmal saß ich aber auch keksessend in meinem Zimmer, verschwand in den endlosen Weiten des Internets und meiner eigenen Tagebücher und streunte rotäugig und schlafvermissend wie ein Zombie durch den Teenie-Alltag. Alleinsamkeit suchte mich heim und ich war nicht anders genug, um herauszustechen, aber auch nicht gleich genug, um mitzumachen. Also machte ich immer irgendwas, was ungefähr so dazwischen lag oder auch in eine ganz extreme, nicht zu mir passende Richtung. War auf jeden Fall meistens lustig!
Worauf will ich hinaus? Frage ich mich genau so wie du dich grad.
Inzwischen hat sich nicht sehr viel geändert und doch alles: Als weise Catlady sitze ich hier in meinem Schaukelstuhl, stricke die eine oder andere Lügengeschichte und dröhne mich u.a. mit Essen, Youtube-Videos, Instagram-Storys, gedankenlosem Schlafen und Nicht-Lernen sowie zerstreuten Plänen zu wie andere Leute mit Koks, Nutten und Techno-Mukke jedes Wochenende. Wie auch schon in früheren Zeiten. Und ich höre meine eigenen Gedanken gar nicht richtig, erinnere meine nächtlichen Träume nur bruchstückhaft, weiß nicht ganz genau, wohin es mich eigentlich zieht, spüre nicht warum mein Körper ein bisschen klemmt wie meine Schranktür. Warum fließen seine Bewegungen nicht wie der Lauf eines Flusses dahin, warum gebe ich mich der Bürositzerei, der Selbstdenkerei-unterdrückenden Pumuckl-Frau hin, warum krieg ich es grad nicht hin, mir selbst im Klaren zu sein? Klar über die Verteilung meiner Zeit, klar über die Bedürfnisse meines Ichs.
Individualistische, egoistische Gesellschaft in mir. Ganz viele kleine Männchen, die alle ihr ganz eigenes Ding machen wollen. Das machen, NUR das was sie selbst wollen. Kleine Männchen um mich herum.
Vielleicht träume ich von Panthern im Dschungel
Donnerstag, 17. Mai 2018
What goes?
Nach, zwischen und während DER TOTALEN ACTION
irgendwie auf einmal platt und geplättet wie Blutplättchen
vom Winde verweht vom Meeresrauschen der Ferne
über der Fischbude kreisen sie, die Möwen
auf der Suche nach Aas
nach deiner toten Hülle
deine Seele schwebt längst über allem
bist deinem Körper entschlüpft wie eine Schlange
und als neues Wesen weiter geschlängelt
mit erstarrtem Gesicht im Lernstrudel
wirbel ich herum im Wirrwarr
morgen aber mal zum schwimmen ins Bällebad
irgendwie auf einmal platt und geplättet wie Blutplättchen
vom Winde verweht vom Meeresrauschen der Ferne
über der Fischbude kreisen sie, die Möwen
auf der Suche nach Aas
nach deiner toten Hülle
deine Seele schwebt längst über allem
bist deinem Körper entschlüpft wie eine Schlange
und als neues Wesen weiter geschlängelt
mit erstarrtem Gesicht im Lernstrudel
wirbel ich herum im Wirrwarr
morgen aber mal zum schwimmen ins Bällebad
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