Yooo Leute, lang ist's her... Die Beschwerdebriefe häufen sich auf meinem Schreibtisch, außerdem wurde ich wegen Trunkenheit am Fahrradlenker verhaftet - Scherz.
Nach einer turbulenten letzten Schulwoche bin ich nun doch ziemlich erleichtert, dass sie vorbei ist!! Und habe erstmal die neu gewonnene Freiheit dazu genutzt, mein Buch zu Ende zu lesen (vorher habe ich kleine Kinder vor der Schule angepöbelt und nen Sekt getrunken, vielleicht. Das erwähne ich an dieser Stelle nochmal, damit niemand denkt, dass ich ein Streber bin, der erstmal liest.. Außerdem hoffe ich, dass meine braun gelockte Freundin von S.a.S. nicht allzu schockiert von mir war.)
Besagtes Buch möchte ich euch empfehlen:
"Wir brauchen neue Namen" von NoViolet Bulawayo
Musste beim Lesen so oft einfach nur laut lachen, weil die erzählende Person total witzig und frech ist und sich dauernd über die Erwachsenen lustig macht und ihre ganz eigene Sichtweise auf ihre Umgebung hat. Dabei geht es eigentlich um ein ernstes Thema: Ein Mädchen wächst in einer afrikanischen Blechhüttensiedlung auf, später lebt es in Amerika und erzählt davon, wie sie sich auch nach Jahren nicht wirklich zugehörig fühlt und sich nach ihrer Heimat sehnt. LEST ES! Hat mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht. Vor allem diese Passage fand ich mehr als gelungen:
"Seht nur, sie gehen in Scharen, obwohl sie wissen, dass man sie kühl empfangen wird in jener Fremde, weil sie dort nicht hingehören, obwohl sie wissen, dass sie auf einer Pobacke werden sitzen müssen, weil man sie jederzeit auffordern kann, sich zu entfernen, obwohl sie wissen, dass sie gedämpft flüstern werden, weil sie mit ihren Stimmen nicht die Stimmen der Besitzer des Landes ertränken dürfen, obwohl sie wissen, dass sie auf Zehenspitzen werden laufen müssen, um in der neuen Erde keine Spuren zu hinterlassen, um nicht für solche gehalten zu werden, die das Land für sich beanspruchen. Seht nur, sie gehen in Scharen, Arm in Arm mit Verlust und Verlorenen, seht nur, wie sie gehen."
Echt ein krasses Buch, das dabei hilft, sich in die Situation von Flüchtlingen (egal aus welchem Land) hineinzuversetzen. Und das sollte jeder von uns tun und sich klar machen, wie schwierig es ist, in ein fremdes Land zu kommen und sich zurecht finden zu müssen.
Ansonsten stürze ich mich ab gestern abend und jetzt ins LERNEN!
Wünsche allen anderen dabei viel Spaß und dass ihr es genießt, wie euer Kopf sich langsam mit Wissen füllt, bis man sich am Ende wie der schlauste Mensch der Welt fühlt! Ganz viel Loove und bunte Blumen ♥
Keine Panik, die braun gelockte Freundin ist nicht schockiert! :D
AntwortenLöschenDie Fotos sind voll schön :) Hachjaa...