Mittwoch, 5. Februar 2014

Ein Tag unter Freunden...

Wie kann man den ganzen Tag nur über nichts reden? Über Figur, Kalorien, Das dschungelcamp, wie scheiße doch die Lehrer sind, wie ungerecht und scheiße das doch alles ist. Jeder redet über sich selbst, und zwar alle gleichzeitig, so dass keiner das Wort des anderen versteht. Das ist aber ja auch nicht Sinn der Sache. Sinn ist es nämlich, am lautesten zu schreien, die spektakulärsten Sachen erzählen zu können, am witzigsten zu sein. Und so nimmt der Wettlauf um die meisten Aufmerksamkeitspunkte gar kein Ende. Nur wenn wir dann später alleine unsere anderen wichtigen Sachen erledigen und auf den coolsten Partys tanzen, fragen wir uns manchmal: Wissen wir noch, was wichtig ist und was nicht? Haben wir es jemals gewusst? Und wir merken, dass wir es nicht wissen und alle wild durcheinander laufen, und jeder schreit: "ich", doch niemand findet mehr das "wir" und ich frage mich, ob ich es bin, die verrückt ist oder die anderen und ob ich mich einsam fühlen sollte, wenn ich alleine auf meinem Fahrrad reite und keine anderen Cowboys zu sehen sind in der Prärie. Gehört das so oder sollten wir so schnell davonlaufen, wie wir können? 

2 Kommentare:

  1. Peng! Du wurdes getaggt ;)
    http://fettnaepfchen2012.blogspot.de/

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  2. Es stimmt, es fehlt ein wir, es fehlt schon lange und nein, du bist nicht verrückt, zumindest nicht, was das betrifft :D nein, im ernst, ich hoffe sehr, dass sich das nicht gehört.. dass da doch irgendwas wichtigeres sein muss als das Immittelpunktstehen.. ich kenn das gefühl und deshalb verstecke ich mich viel zu oft

    Ganz klar: rennen!

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