Mein Monster: fühlt ganz viel Liebe für ganz viele Menschen und möchte sie zeigen. Das Monster möchte zurück geliebt werden und stellt sich in den Mittelpunkt meiner Gedanken.
Meine Gedanken sind der Mittelpunkt meines Lebens und manchmal gibt es für mich nichts anderes. In meinen Gedanken erzähle ich dir alles von meinem Tag.. Frage mich, ob es dich vielleicht gar nicht juckt. Denke an dich und spiele auf allen meinen Instrumenten und stelle mir vor dass du genau so an mich denkst. Ich lese Zeitung und arbeite und spreche mit Menschen; ich weine über Geschichten und bin unterwegs und alleine und bei alldem sind meine Gedanken im hier und trotzdem irgendwie bei dir.
Will dir meine Gedanken auf Papier schreiben und dir ins Ohr singen und dir vortanzen. Mit dir am Fenster rauchen und dir zuhören und mich von allen meinen Seiten dir zeigen. Dir nah sein und Dinge von dir lernen und dich angucken, dich im Arm halten, über dein Schnarchen lächeln.
Und ich hänge im Vergangenen und das Vergangene hängt in mir, ist noch da und ich bin Wärme und geduldig und ungeduldig und kontrollierend. Bin ängstlich klammernd und mutig frei. Fühle mich verantwortlich und suche Halt. Fühle in mir Schmerz und bin zerissen wenn ich nicht loslasse. Hänge mich an unpersönliche Kurznachrichten und mein Herz ziept weil sie so kurz und so lieblos sind. Ich will doch mehr Platz für alles und dir mehr sagen und mehr von dir hören. Aber vielleicht ist dir der Platz zu viel und passt nicht in dein Leben!?
Ich platze fast davon und das Monster tobt in mir. Es schreit und weint und liebt und sträubt sich, es lacht und tanzt und lebt. Kannst du das Monster halten?
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