Freitag, 19. Juni 2015

Friday Night - Alle am Strebern


bisschen am romantisch sein... bisschen am dreamen
Was ist denn wichtiger? Ein ganzes Buch über die verschiedenen Arten und Klassifikationen von Armut auswendig zu lernen oder jeden Tag die Tagesschau gucken? Antwort: Beides sinnlos. Macht mich ganz verrückt, mich mit der Teilung der Welt zu befassen, während ich in meinem perfekten Leben dahinschwebe und drauf scheiße. Widersprüchlich.
Verspüre eine tiefe Zuneigung für meine Mitmenschen, aber keiner möchte mit mir ausrasten. Lernen... Jajaaa das kann man aber auch nicht den ganzen Tag. Ich zumindest nicht. Werft eure Beine hoch in die Luft, Kinder! Nur um mal mal kurz nen Kontrast zu eurem Intelligentgetue zu bilden: ICH habe heute schon verschiedene Drogen konsumiert, mich mit 3 verschiedenen Leuten getroffen und eine Schaumparty ausspioniert (war leider noch keiner nackt). Und stolz drauf? Ja! Okay sollte man wahrscheinlich eher nicht sein, ich armseeliger Armleuchter ;)
Einfach schlafen gehen mache ich schon seit Tagen, wie gesagt komme ich nicht gut damit klar.
Good days will follow... Hoffe ich hehee huffhuff sinnloses Gelaber einer 12 Jährigen HAUSTE REIN!

Donnerstag, 18. Juni 2015

Hier, ICH...AUFMERKSAMKEIT!

Jaaa ich habe ein Aufmerksamkeitsdefizitempfinden grade. Und ein Problem: Ich finde die Telefonnummer von der WG, wo ich heute nen Besichtigungstermin habe, nicht mehr. Habe da letzte Woche angerufen, habe Name und Adresse von denen, aber die Nummer... ist nicht mehr auffindbar. Hab schon alles versucht: Unser Telefon durchforstet und das Internetforum durchwühlt - NICHTS!
Ist doch voll asozial, da einfach nicht aufzutauchen. Also zur Info: Wollte da anrufen, um abzusagen. Weil ich mich dann doch nochmal kurz ums Lernen kümmern muss, anstatt lange Reisen zwischendurch auf mich zu nehmen. UND weil es so spät abends keine Mitfahrgelegenheit mehr gab.
Tjaa kacke, was mach ich den jetzt? Lernen läuft, wie man merkt, auch nicht sooo bombe.
Und ich finde mein eigenes Aufwachen fantasielos. Brauche Wasser zum Reinspringen und Schwerelosigkeit.

Montag, 15. Juni 2015

Herzschmerz auf Rädern

Brauche so dringend jemanden, der mein Herz festhält, damit es nicht zerspringt. Der sich meine geheimsten Gedanken anhört, ohne die Flucht zu ergreifen, der erkennt, dass ich traurig bin, wenn ich tanze und ein paar laute, lachende, leere Worte in den Raum werfe, um meine eigene Unsicherheit zu vertuschen.
Ich weiß ganz genau, wie verzweifelt ich da stehe und versuche, Blicke einzufangen oder sieht das außer mir niemand?
Und du gehst einfach, wir tun beide so unbeteiligt, als wäre da nur die Nacht und keine Menschen, als hätten sich unsere Körper in Luft aufgelöst. Alles schwebt davon, weil es leicht ist, unbedeutend und das macht mich ganz kaputt, diese Leere, in der ich mich drehe und nach Anhaltspunkten suche.
Und ich mache es schlimmer, indem ich nebenbei stichelnd Vorwürfe mache, die du, wie ich glaube, ganz genau einzuordnen weißt und trotzdem tust du überrascht wie ein bescheuertes Überraschungsei. Warum kann ich dir nicht sagen, was abgeht? Weil ich es 1. selbst nicht weiß und 2. mich zwar mehr traue als du, aber das nicht. Bin so ironisch, dass es wehtut und schon längst nicht mehr originell ist, dabei würde ich viel lieber ehrlich sein können, aber habe zu viel Angst, dass dann alles auseinander fliegt.
Ich weiß ganz genau, dass du nicht mein Seelenverwandter bist, der Mensch, der mein Herz halten könnte und dennoch halte ich mich weiter an dieser Vorstellung fest, bin so sehnsüchtig im Inneren, dass es mich zerreißt.
Ein naives Schaf bin ich...
BTW: Guckt euch den "Shaun das Schaf"-Kinofilm an!! Er ist soooo niedlich und lustig und wunderbar <33 




Freitag, 12. Juni 2015

Des Nachts im feuchten Gras

Manchmal muss man so tun, als ware man jemand anders.
Man muss so tun, als ware man jemand anders, um Sachen zu machen, für die man normalerweise nicht genug Arsch in der Hose hätte. Die Sachen, vor denen man zurückschreckt und sich hinter Hecken versteckt, daumenlutschend und mit dem Teddy fest in der anderen Hand.
In Zeiten, in denen man denkt, nichts auf die Reihe zu kriegen und sich in Auswegen und Ausreden verläuft, die sich in den Sofaritzen festsetzen und Heimlich doch für alle Ewigkeit bleiben.
In solchen Zeiten muss man sich in den Arsch beißen, den man ja gar nicht in der Hose hat, an den man allerdings ansonsten auch nicht mit den Zähnen rankommen würde. -Egal- das muss man zumindest machen oder alternativerweise einen Vielsafttrank brauen, um sich in eine andere Person zu verwandeln.
Die Ausreden sind nämlich "Lieber nichts riskieren, dann passiert mir auch nichts" oder "Andere können das viel besser als ich" und deswegen bleib ich lieber bei dem, was ich sonst immer gemacht habe.
Vielleicht zerrt die Zukunft grad an einem, sie zieht an deinem Arm, will dich aus der Gegenwart reißen, ungeduldig, wie ein quengelndes Kind tippt sie dir immer wieder mit dem Finger von hinten auf die Schulter, will dich ablenken, von dem was du grade tust. Macht dir gleichzeitig Vorwürfe wie deine Eltern, dass du nicht vernünftiger bist, nicht zielorientierter lebst. Und deswegen wirst du zu der Person, die lieber früh schlafen geht und tagsüber die To-Do-Liste abarbeitet, was eigentlich immer so anstrengend ist, dass man abends nicht mehr viel Zeit hat, höchstens für ein Schwarzbrot mit Leberwurst und laktosefreier Margarine. Also schnell danach die Zähne putzen und ab ins Bett, um morgens wieder zu funktionieren.
Obwohl man eigentlich insgeheim lieber jemand wäre, der durch die Nacht tanzt und weich auf nach Heuherberge duftenden Wiesen landet, um neue Sternbilder zu entdecken. Wenn man die ganze Zeit nur einen einzigen Stern anguckt und nicht aus den Augen lässt, verschwinden alle Sterne um ihn herum. Und wenn man in eine schwarze Lücke zwischen den Sternen guckt, verschwinden alle Sterne und es ist plötzlich nicht einmal mehr ein einziger zu sehen. Eigentlich dürfte es gar keine schwarzen Lücken zwischen irgendwelchen Sternen geben, denn wenn es unendlich viele Sterne gibt, dann müssten überall welche sein und nirgends am Himmel wäre mehr Dunkelheit. Er würde glitzern und funkeln, der Himmel, würde strahlen wie der pailletenbesetze obere Teil meines zu engen, weinend auf dem Fußboden liegenden Ballkleids.
Ging ganz leicht, sich in die Sternenfängerin zu verwandeln. Ich habe mir Smokey Eyes gemacht, ein paar traurige Lieder gehört und bin aus der Terassentür geschlichen. Dann habe ich das mit den Sternen ausprobiert. Und mit den Sternen waren irgendwann auch alle Geräusche verschwunden: Der rauschende Wind in den Blättern. Neue Kleider tragen die Bäume, stolz und vor jugendlicher Vitalität strotzend flattern sie in der lauen Sommernacht. Und solange man ganz still da liegt und sich nicht bewegt, kann man sich vorstellen, es wäre nicht kalt. Man kann das eigene Blut in den Ohren nicht mehr unterscheiden vom Rauschen der Blätter. In diesem Zustand- blind und taub, kann man sich leicht einbilden, dass man keine Angst vor den Monstern im Gebüsch hat. Auch wenn das in echt nicht stimmt. Denn spätestens, wenn man ganz genau weiß, dass da ein Mann im Dunkeln steht, der einen einfach nur beobachtet und der vorher noch nicht da war.. und dann merkt dass es nur der Mülleimer neben der Bank ist.. da kann man sich dann selbst nichts mehr vormachen. Was im Allgemeinen fast immer eine ganz schlechte Idee ist.
Tja, der innere Teddybär entlarvt einen am Ende eigentlich meistens und dann muss man einsehen, dass man nicht so cool wie das Mädchen mit den nur im Fernsehen verrucht aussehenden Smokey Eyes und den zerissenen Klamotten ist.
So ist es genau jetzt, denn ich mache mich selbst lächerlich und zum Affen, gebe mir die Blöße, pseudophilosophische Schriften öffentlich vorzutragen anstelle eines literarisch anspruchsvollen, intellektueller klingenden Werkes. Habe verzweifelt nach einem bedeutenden THema, nach einem attraktiven lyrischen Ich gesucht, sogar im Abstellraum unter der Treppe. Aber Worte, genau so wie Tage, Momente, Leute gewinnen dadurch an Bedeutung, dass man sie ihnen schenkt. Worte zeigen Wirkung, in dem man sie schreit, sie herausschleudert anstatt zu flüstern. Hatte geplant so zu tun,  als wäre ich in der Lage, ein kontrovers diskutiertes Thema überraschend aus einem völlig neuen Blickwinkel zu beleuchten und damit alle Erwartungen zu übertreffen. War ich aber nicht, aber dann habe ich gedacht, scheiß drauf und mir vorgestellt, wie ich meinen Text mit der Stimme einer erfahrenen Autorin vorlese. Deswegen hab ichs dann einfach gemacht.
Und ich hoffe, dass es niemals so viel Licht auf der Erde geben wird, dass man keine Sterne mehr sieht. Dann gäbe es nicht mal mehr dunkle, leere Löcher zwischen den Sternen. Sondern gar nichts mehr, der Himmel wäre nicht mehr da.
Je nachdem, welche Person man dann wäre, würde die Welt mit dem Himmel verschwinden oder neu erfunden werden wollen. Für welche Rolle wir uns entscheiden und wie gut wir sie spielen, liegt an uns.




 

Mittwoch, 3. Juni 2015

Abfuck

                                                   Bildergebnis für skins effy love quotes
Will ja nicht spoilern, aber es ist echt scheiße, wenn unerwarteter Weise dein Lieblingscharakter in deiner Lieblingsserie stirbt. Hat mich echt krass geschockt, bin nach einer Woche immer noch nicht drüber hinweg... Naja auf jeden Fall möchte ich euch die Serie "Skins" (UK Version) empfehlen und hinzufügen, dass der Konsum dieser unter Umständen zu depressiven Anwandlungen, Absturzpartys und Drogenbhängigkeiten  verführen kann. Aber das liegt in eurer Verantwortung.
Bin ansonsten heute morgen ausversehen aus dem Bett gerollt und habe einen Bauchklatscher auf den Boden gemacht, ohne es verhindern zu können. Gefühle der Machtlosigkeit...