Sonntag, 5. November 2017

Hirn-Nebel

Meine Tage sind zerstückelt, in mikroskopisch kleine Teile zerlegt,
die Nächte vernebelt, sie tragen mich träge nach Hause, sanft und nicht weiter spektakulär
Denn was ist schon neu? Nichts schockt, nichts überrascht, nichts freut, nichts bringt mich zum Lachen, nichts zum Weinen
Alles schon gesehen, alles nach 3 Sekunden langweilig
Rede mit guten Freunden wie ein Roboter
Lichtjahre entfernt sind die Zeiten, in denen wir uns nahe waren

näher als jetzt
bin weit weg von euch und von mir selbst
ein Astronaut schwerelos in der Zeit
schwerelos in meinen eigenen Gedanken 

ohne Halt, ohne Ziel

Kann ein Lied noch wunderschöner sein?
Zugvögel und Geister und Schmetterlinge schwirren durch meinen Kopf
immer abwechselnd

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