Donnerstag, 12. November 2015

Zwischen Putzerfisch und Zuckerschlecken

Es ist mal wiederviel passiert im Land der Friteuse. Vorab: die Überschrift bezeichnet 2 ... naja neue Bekanntschaften. Ich weiß ja nicht, ob ihr das kennt, wenn man das Gefühl hat, man müsste nach dem Urlaub erstmal Urlaub machen, aber so ist das bei mir gerade. Es gab einfach zu viel Action für meinen zart beseiteten Körper. Neben tagelang andauerndem, pausenlosem und exessivem Alkoholkonsum herrschte Dauerprogramm im Erlebnis-Department. In meiner Opferrolle habe ich mir dann natürlich den größten Blauenfleck eva zugezogen. Aber mir wurde gesagt, das sähe heiß aus, weil Leute jetzt denken, ich hätte ein aktives Leben. Na immerhin. Bedeutet also so viel wie, da ich mit meinem wahren Ich alle zum Eischlafen bringe, fleißig Lügengeschichten erzählen. Dafür bin ich allerdings nicht der Typ. Bin eher viel zu ehrlich. Also gefährlich ehrlich. Das musste auch der bereits angesprochene Putzerfisch zu spüren bekommen. So im Nachhinein dachte ich mir dann auch, vielleicht war es ja nicht soo nett ihm zu sagn, dass er echt ultra scheiße küsst aber mal ehrlich, mich schüttelts ja heute noch alleine bei dem Gedanken. Alle Nachfolgerinnen sollten mir danken. Traurig ist ja auch, dass mir davor von Aurora vorgeschwermt wurde, der letzte Argentinier, den sie geküsst hat wäre Weltmeister in seinem Fach gewesen. Tja, das konnte man über Felipe, so hieß der gute nämlich, wirklich nicht behaupten. Arms Ding, ist jetzt locker traumatisiert von mir. Nunja, die nächste, beziehungsweise ebenso vorherige, Begegnung mit Olander dem sweeten Boi war dafür umso angenehmer. Endete dafür auch zwischen Kanadiern, Holländern und Timbuktuianern im Hostelbett. Eher lustig war dann Olanders Panik, dass jemand reinstürmen könnte, sodass ich ihn zwischenzeitlich halbnakt auf dem Boden sitzend, fragend, ob er unter das Bett kriechen soll, auffand und lautstark begann zu lachen. Schade nur, dass man sich nicht wieder sehen wird. Begonnen hat diese Lovestory übrigens damit, dass ich in einem mit dem Wort "fancy" betitelten Kleid unwissend über die Anwesenheit anderer meinen guten Freund Claudius besuchen wollte und darauf 5 nur in Unterhose bekleidete Jungs vorfand, die sich doch sichtlich über meinen Schock amüsiert hatten. Wir tauschten uns dann kurz über mein Arschgeweih aus und schnell war klar, da läuft noch was. Fix berichtete ich den Görls von dem hotten Banker, der ganz klar gewisse Anmachsprüche auswendig gelernt hatte (ich fand sie dann später auf facebook) und wir schmiedeten den perfekten Plan. Hat ja auch alles wunderbar funktioniert, nicht wahr?

1 Kommentar:

  1. Meine zweite hälfte das hast du ganz wunderbar dargestellt!! olander, solch ein charmeur, anscheinend haben die anmachsprüche aber ihr ziel erreicht :p duu zuckerschneggee

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